Mit der demnächst erscheinenden neuen Version von Windows 8 kündigt Microsoft auch umfangreiche Verbesserungen im Bereich der IT-Sicherheit an. Ein Beispiel hierfür ist der neue Bootloader, welcher dafür Sorge tragen soll, dass Schad-Software in Form von Rootkits gar nicht erst auf das System gelangen soll.

Threats 2012

Zudem gibt es mehrere Verbesserungen im Bereich der BIOS-Sicherheit, jedoch kam insbesondere bei diesem Aspekt in jüngster Zeit Kritik auf.

Hierbei dreht es sich um die Befürchtung, dass die BIOS-Verbesserungen seitens Microsoft dazu führen könnten, dass Windows-fremde Betriebssysteme nicht mehr auf der gleichen Maschine mit Windows-8 installiert werden können, da diesen die hierfür notwendige Signatur fehle.

Sicherheits-Anbieter McAffee geht davon aus, das Windows-8 softwareseitig so sicher sein wird, dass Hacker sich zukünftig eher für Hardware-basierende Malware-Angriffe entscheiden, da diese dann als einfachere Option angesehen werden.


Auch Intel wird in Kürze ein eigenes UEFI-Bios ausliefern, womit es Hackern deutlich erschwert wird traditionell softwarebasierende Hacking-Methoden in Richtung Betriebssystem einzusetzen. Gemäß eines McAffee-Reports steht zu befürchten, dass sich Hacker,- bzw. Schadcode-Entwickler zukünftig auf die Attacken von Grafikprozessoren, das Bios-selbst oder andere Hardware-Komponenten konzentrieren werden.

Somit steht für Schadcode-Entwickler zukünftig nicht mehr allein das Betriebssystem im Zenit des Interesses sondern sämtliche hardwaretechnischen IT-Elemente, die über eine Firmware verfügen. Ein traditioneller Virenschutz, mag zwar Angriffen auf Softwareebene vorbeugen, schützt jedoch nicht gegen Angriffe auf die Hardware.

Quelle: McAfee 2012 Threat Predictions

 

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