R-Studio genießt wohl zurecht den Ruf eines der leistungsstärksten Programme für die Datenrettung entwickelt zu haben. Die neue Version 6.1 verfügt über ein Fülle von Verbesserungen gegenüber den Vorgängerversionen.

Zuletzt haben wir uns mit R-Studio 5.1 beschäftigt und mit R-Studio 6.1 haben einige interessante neue Funktionen in das empfehlenswerte Datenwiederherstellungsprogramm einzug gehalten.

Hier die wesentlichen Änderungen von R-Studio 6.1 im Vergleich zur Vorgängerversion 5:

  • Support für RAID5 basierte Systemkonfigurationen mit verzögerter Parität
  • R-Studio Agent für das Haupt-Betriebssystems des PCs für Windows, MacOS, Linux.
  • Simultane Abbild- und Scanerstellung. R-Studio 6.1 ist in der Lage gleichzeitig ein Abbild zu erstellen und im selben Zuge die hierin enthaltenen Daten zu scannen. Im Ergebnis erhält man nach Abschluß der Abbilderstellung sowohl eine Imagedatei, als auch eine Datei mit den Scanergebnissen.
  • Dateilistenfunktion zur Datenwiederherstellung: R-Studio 6.1 erlaubt einen Dateilistenexport und Import. Listen mit Dateien von Laufwerken; sie können aus R-Studio exportiert, manuell bearbeitet und anschließend wieder importiert werden. Standardmäßig sind die Dateien innerhalb dieser Listen für die Wiederherstellung bereits vormarkiert.
  • Konsistenzprüfung für RAID-Konfigurationen: Gültigkeitsprüfung hinsichtlich der Paritätsblöcke des RAID.
  • Images und Scan-Informationen lassen sich via Remotefunktion auf Rechnern im Netzwerk laden und speichern.
Was kann R-Studio 6.1, was kann es nur eingeschränkt und was kann es nicht ?

Zugegeben, nun wird es etwas verwirrend. Nach installation von R-Studio 6.1 begrüßt uns eine aufgeräumte Benutzeroberfläche. Wir legen hier kommerzielle Software als Maßstab zugrunde. Regelmäßige Nutzer von Recuva & Co. dürften sich obschon der Funktionsvielfalt im ersten Augenblick etwas überfordert fühlen.

Wer sich für die Anschaffung von R-Studio interessiert, der sollte aufpassen, denn die Gefahr liegt nahe, dass er zur falschen Version greift. Die grundlegende neue Remote-Funktionalität von R-Studio ist ein sehr begrüßenswertes Feature, allerdings erlaubt dieses Feature in der Standardversion von R-Studio 6.1 es nur Dateien bis zu 64KB Größe zu übertragen. Wer mehr übertragen will, der muß zur R-Studio Network Edition greifen, die natürlich teurer ist.

GUI R-Studio 6.1

 

Grundsätzliches:

R-Studio 6.1 network Edition - Unterstützt sowohl lokal als auf remote uneingeschränkt NTFS, FAT, Ext 2/3/4, UFS, HFS und HFS+ Dateisysteme

R-Studio 6.1 Standard - Unterstützt lokal uneingeschränkt NTFS, FAT, Ext 2/3/4, UFS, HFS und HFS+. Remote-Datenwiederherstellung wird nur eingeschränkt bis zu einer max. Dateigröße von 64 KB unterstützt.

Funktionsübersicht von R-Studio 6.1:

  • Grafische Benutzeroberfläche mit Windows Explorer Look & Feel.
  • Unterstützt folgende Host-Betriebssysteme:Windows 2000, XP, 2003 Server, Vista, 2008 Server, Windows 7, Windows 8.
  • Datenrettung übers Netzwerk. Dateien können Computern eines Netzwerkes wiederhergestellt werden die nachfolgende Betriebssysteme im Einsatz haben: Win2000/XP/2003/Vista/2008/Windows 7/Windows 8, Macintosh, Linux und UNIX.
  • Unterstützte Dateisysteme: FAT12, FAT16, FAT32, exFAT, NTFS, NTFS5 (erstellt oder aktualisiert unter Win2000/XP/2003/Vista/2008/Win7), HFS/HFS+ (Macintosh), Little & Big Endian-Variationen von UFS1/UFS2 (FreeBSD/OpenBSD/NetBSD/Solaris) sowie Ext2/Ext3/Ext4 FS (Linux).
  • Scan nach bekannten Dateitypen (Datenrekonstruktion von RAW-Dateien): In Fällen in denen das Dateisystem schwer beschädigt ist oder in denen es nicht unterstützt wird kann R-Studio 6.1 nach bestimmten Datenmustern und Meta-Informationen innerhalb der jeweiligen Dateien suchen. So lassen sich bestimmte Dateierweiterungen wie *.exe, *.doc, *.jpg etc. suchen und auch seitens des Benutzers dediziert festlegen.
  • Erkennung und Analyse von Dynamischen Partitionen (Windows 2000/XP/2003/Vista/2008/Win7), Basis-Partitionen (MBR) und sowie Unix-Partitionensowie support von dynamischen Partitionen über GPT.
  • Raid-Funktionalität. Sofern das RAID seitens des OS noch erkannt wird, jedoch nicht darauf zugegriffen werden kann, läßt sich aus den vorhandenen Komponenten ein virtuelles RAID erstellen, diese können im Anschluß wie ein herkömmliches RAID bearbeitet werden.
  • Erstellt Komplett- Partitions- oder Teilweise-Images.
  • Datenwiederherstellung beschädigter oder gelöschter Partitionen, verschlüsselter Dateien (NTFS 5), oder von alternativen Datenströmen (NTFS, NTFS 5).
  • Wiederherstellung von Daten, nachdem:
    • FDISK oder andere/ähnliche Dienstprogramme für Speichermedien ausgeführt wurden;
    • Bei Virenbefall; Defekt des File Allocation Tables (FAT) oder fehlendem oder defektem Master-Boot Record (MBR).
  • Erkennt lokalisierte Namen.
  • Gerettete Daten lassen sich auf unterschiedlichsten Datenträgern abspeichern, inkl. Netzlaufwerke
  • Der in R-Studio 6.1 integrierte hexadezimale Editor hat ein update erfahren. Die im Editor angezeigten Dateiinhalte lassen sich modifizieren und auch NTFS-Dateiattribute werden seitens des Editior in R-Studio 6.1 unterstützt.
  • Unterstützung existierender Image-Dateien ( rdr, dsk, dat, .bin, dfs, fss, .hex, .arc, .rdr)

 

Dateien:
R-Studio 6.1 v.6.1 build 153547

R-Studio 6.1 als eingeschränkte Testversion. Es lassen sich lediglich Dateien bis zu einer max. Größe von 64 KB wiederherstellen. Dateien, deren Größe 64 KB übersteigt werden zwar angezeigt und auch durch eine Dateivorschau unterstützt, lassen sich jedoch innerhalb der Testversion durch R-Studio 6.1 nicht rekonstruieren.

Lizenz Testversion (eingeschränkt) Autor RTT Webseite Homepage Datum 20.02.2013 Sprache  Deutsch System  Windows Dateigröße 31.92 MB Download 819

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