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Der Trend bei Mitarbeitern, eigene mobile Geräte und Datenspeicher für Unternehmenszwecke einzusetzen, zeigt weiter stetig nach oben. Für die IT-Abteilungen von Unternehmen bedeutet dies auch zukünftig die Sicherheitsstandards stetig zu verbessern.

Die Anschaffung von Smartphones, für den späteren Einsatz in einem BYOD-Konzept, soll Studien zufolge bis zum Jahr 2017 um jährlich ca. 30 % wachsen und stellt somit auch die Unternehmen vor entsprechende Herausforderungen, sei es bei der Besetzung neuer Stellen oder beim Management einer existierenden
Anzahl von Smartphones im Unternehmenseinsatz.

Eine Steigerung der Smartphone-Anzahl im Unternehmen bildet ein Schlaglicht hinsichtlich des Datenmanagements und Fragestellungen zur Datenrettung, insbesondere
weil Smartphones bei Diebstahl oder Verlust, die hierauf enthaltenen Unternehmensdaten gefährden.

Die Methodik des "Geofencing", einer Kombination aus Geoinformation- und Lokalisation auf Funkzellenebene (GSM) oder über GPS, ist hierbei eine Variante die
das Risiko eines Verlusts oder eines Zugriffs durch unautorisierte Dritte (z.B. nach Diebstahl) von sensitiven Daten deutlich reduzieren kann.
Spezielle Sicherheitsmaßnahmen erlauben Mitarbeitern den Zugriff auf Unternehmensdaten nur dann, wenn sie sich innerhalb eines definierten Radius um den Unternehmenssitz befinden.

Studien des Marktforschungsinstituts IDC verdeutlichen, dass rund 175 Mio. Arbeitnehmer ihre privaten Smartphones mit ins Unternehmen bringen, ein Zuwachs von 132 Mio. im Jahr 2013 und 88 Mio. im Vorgängerjahr 2012

Gemäß des IDC befinden wir uns im Augenblick in einem Bereich in denen es verschiedenste Betriebssystemplattformen auf unterschiedlichsten Geräten wie Desktops
tablets oder Smartphones gibt. Diese uneinheitlichen Plattformen werden in den nächsten Jahren durch eine einheitlische Plattform über alle Geräteklassen hinweg ersetzt werden, was somit auch die Administration und das Applikationsmanagement auf unterschiedlichsten Geräten deutlich vereinfacht.

Insbesondere im Gesundheitsbereich erwartet die IDC für 2014 eine fortschreitende Ausbreitung von BYOD-Szenarien, bei denen Smartphones zu Überwachungs- oder Erinnerungsfunktionen im medikativen Bereich eingesetzt werden sollen.
Jedes Unternehmen sollte sich dennoch der Tatsache bewusst sein, dass im Vorlfeld der Implementierung von BYOD-Plänen, sichergestellt ist, dass die
Daten vor unbefugten Zugriffen geschützt sind, insbesondere nach Diebstahl oder Verlust.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Ausbreitungsgrad eines Betriebssystems auch für den Ausbreitungsgrad von Viren, Malware und Cyber Attacken verantwortlich ist.
Insofern ist es unumgänglich, dass Unternehmen Richtlinien zum Datenmanagement ins Leben rufen bevor überhaupt Mitarbeiter damit beginnen ihre eigenen
Smartphones zu Unternehmenszwecken einzusetzen. Entsprechende Richtlinien sollten sowohl Szenarien zur Datenrettung, als auch Szenarien zur rekonstruktionssicheren Datenlöschung beinhalten.

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